Die Geschichte des Louvre
Die Geschichte des Louvre beginnt im späten 12. Jahrhundert, als Philipp August eine Festung errichtete, um Paris vor Wikingerüberfällen zu verteidigen. Über die Jahrhunderte verwandelten französische Könige diese mittelalterliche Festung in einen eleganten Renaissance-Palast, mit großen Renovierungen unter Franz I. und späteren Monarchen, die den Komplex erweiterten und verschönerten.
Während der Französischen Revolution 1793 öffnete die revolutionäre Regierung den Louvre als öffentliches Museum und machte königliche Kunstsammlungen erstmals allen Bürgern zugänglich. Napoleon I. erweiterte die Sammlung erheblich durch seine Feldzüge und brachte Schätze aus ganz Europa und Ägypten, um die Galerien zu füllen.
Die moderne Ära begann mit François Mitterrands Grand Louvre-Projekt in den 1980er Jahren, das I.M. Peis umstrittenen Glaspyramiden-Eingang hinzufügte und den Ausstellungsraum des Museums verdoppelte. Diese kühne architektonische Ergänzung löste intensive Debatten aus, wurde aber letztendlich als Symbol für die Entwicklung des Museums geliebt.
Heute wächst und passt sich der Louvre weiter an, begrüßt jährlich über 8 Millionen Besucher und erwirbt ständig neue Werke, während er seine Rolle als weltweit führende kulturelle Institution und Hüterin menschlicher künstlerischer Errungenschaften bewahrt.
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